Scrum kann nun im gesamten Unternehmen eingesetzt werden. Abteilungen, Projekte mit mehreren Teams, Teams mit mehreren Projekten und verteilte Teams lassen sich effektiv steuern. Dieser Teil der Checklist gibt einen Überblick der Rollen, Artefakte und Meetings für Scrum im Unternehmen.

Erstens: Die Prinzipien beibehalten

Mit den Prinzipien von Scrum sind wir bereits vertraut, jetzt wird's ernst. Enterprise Scrum braucht Commitment auf allen Ebenen: ScrumMaster, Product Owner, Teams und vor allem das Management müssen sich klar zu Scrum bekennen.

  1. Das Pull-System Die Teams definieren selbst, wie viel Arbeit sie bewältigen können. Mit diesem Grundprinzip lässt sich die tatsächliche Geschwindigkeit von Teams bestimmen.

  2. Das Commitment der Teams Im Unternehmensumfeld ist es wichtig, dass sich Teams nicht nur ihrem eigenen Teil der Arbeit, sondern dem gesamten Projekt verpflichtet fühlen.

  3. Die Kommunikation fördern und ermöglichen Ruhig mal die Extrarunde drehen! Die Kommunikation zu managen ist in diesem Umfeld noch wichtiger.

  4. Kleine Teams Ein optimales Scrum-Team besteht aus 7 Personen (1 ScrumMaster, 1 Product Owner, 5 Entwickler).

  5. Teams gruppieren Je 5 Teams bilden eine Gruppe, die einen Company ScrumMaster und einen Company Product Owner bekommen. Aus den Product Ownern entsteht ein neues Team.

  6. Nicht verkomplizieren 3 Ebenen sind genug. Team > Product Owner Team > Company Level

Jeder wird seinen eigenen Weg finden, diese Prinzipien anzuwenden und Scrum auf Unternehmensebene zu leben. Zu Beginn empfehlen wir aber, dieser Checklist genau zu folgen.

Zweitens: Erkenntnisse für erfolgreiches Enterprise Scrum

  1. Teams, die zusammenarbeiten, haben auch ein gemeinsames Backlog. Für mehr als 2 Teams nennen wir das Company Backlog.
  2. Synchronisierte Sprints für alle Teams, die zusammenarbeiten. Das ermöglicht vor allem zu Beginn ein reibungsloseres Arbeiten mit mehreren Teams, später kann man das verändern.
  3. Jedes Team hat einen Product Owner und einen ScrumMaster.
  4. Klare Rahmenbedingungen für die Teams schaffen: Vision, Richtlinien, Prinzipien – keine Regeln.
  5. Täglich Daily Scrum of Scrums und Product Owner Daily Scrum.
  6. Ähnlich einem Taskboard ein Company ScrumBoard etablieren.
  7. Falls notwendig zusätzliche Meetings zur Synchronisierung.

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